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Modul Anmeldung |
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CAS Anmeldung
Nach Erhalt dieser Anmeldung erhalten Sie von uns ein Anmeldeformular des Gesundheits-Campus der St. Elisabeth Universität, Pressburg, mit Sitz in Luzern.
Da die gesamte Fortbildung modular aufgebaut ist, bitten wir Sie, sich für die einzelnen Module anzumelden.
Es besteht die Möglichkeit, sich jetzt gleich für alle Module des Curriculums anzumelden. Andernfalls können Sie sich für einzelne Module anmelden.
Bitte beachten Sie, dass Sie für den Abschluss alle geforderten Module absolviert haben.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kosten: Total ca. Fr. 6500.- (12 Module Curriculum, 20 UE Supervision, Gebühr der Universität)
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Supervision (07. Februar 2020 (14.00 bis 17.15 Uhr))
Termin: 07. Februar 2020 (14.00 bis 17.15 Uhr)
Dozentin: Prof. Dr. Rosmarie Barwinski
Eigene Fälle werden anhand traumadynamischer Gesichtspunkte von Rosmarie Barwinski supervidiert.
Kosten: 180.-
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Modul: Posttraumatische Belastungsstörung und somatoforme Symptome und Schmerzen
Nächstmöglicher Termin: 21./22. Februar 2020
Dozent: Dr. med. Matthias Kollmann
Viele Menschen mit Traumafolgestörungen leiden nicht nur unter den bekannten Symptomen der PTBS sondern auch unter zahlreichen z. T. schwer beeinflussbaren Körpersymptomen bis hin zu ausgeprägten Schmerzen. Häufig handelt es sich dabei um für die Therapeuten schwer zu beeinflussende Symptome. Im Seminar werden zunächst die neurobiologischen Entstehungen der somatoformen Symptome und der Schmerzstörung mit den Zusammenhängen der dysfunktionalen Bindungserfahrungen in der Kindheit diskutiert und dies mit den traumatischen Erfahrungen korreliert. Danach werden die therapeutischen Möglichkeiten der Beeinflussung der Körpersymptome erörtert und anhand von Einzelfalldarstellungen erklärt. Dabei sind eigene Erfahrungen mit Klienten und Fallbeispiele der Teilnehmer erwünscht.
Kosten: 450.-
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Modul: Einführung in MPTT
Nächstmöglicher Termin: 06./07. März 2020
Dozentin: Prof. Dr. phil. Rosmarie Barwinski
In Traumatherapie I werden die Inhalte des Grundlagenseminars vertieft und weitere zentrale Konzepte eingeführt. Der Schwerpunkt liegt in diesem Modul bei der differentiellen Indikation und Behandlungsplanung. Hier sollen die TherapeutInnen ihre eigene bisherige Praxis besser kennen lernen und reflektiert weiterentwickeln. Inhalte von Traumatherapie I sind:
– Behandlungsplanung
– Erkennen (Diagnose) traumabedingter Symptome
– Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung bei traumatisierten
Patienten
Kosten: Fr. 450.-
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Supervision (20. März 2020 (18.00 bis 21.15 Uhr))
Termin: 20. März 2020 (18.00 bis 21.15 Uhr)
Dozentin: Prof. Dr. Rosmarie Barwinski
Eigene Fälle werden anhand traumadynamischer Gesichtspunkte von Rosmarie Barwinski supervidiert.
Kosten: 180,-
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Modul: Fallkonzeption
Nächstmöglicher Termin: 27./28. März 2020
Dozentin: Prof. Dr. phil. Rosmarie Barwinski
Im Modul „Fallkonzeption“ haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, ihren Abschlussfall vorzustellen und zu besprechen. Die Fälle werden anhand des Verlaufsmodells psychischer Traumatisierung analysiert, Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene werden herausgearbeitet und adäquate Behandlungsstrategien besprochen.
Die für das Abschlusszertifikat erforderliche Erstellung von Falldokumentationen wird geübt.
Kosten: Fr. 450.-
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Modul: Stabilisierung in der Traumatherapie
Nächstmöglicher Termin: 03./04. April 2020
Dozentin: lic. phil. Martina Frei
Die psychische Stabilisierung spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung und Begleitung von traumatisierten Menschen – und zwar während der gesamten Behandlungsdauer. Dieses Seminar orientiert sich am Grundsatz „Beziehung vor Technik“ und fokussiert auf psychodynamische Theorien und Interventionen der Stabilisierung. Wir widmen uns der Frage, welche Funktionen die Symptome einer Traumafolgestörung in den verschiedenen Phasen der Verarbeitung von Traumata erfüllen. Ein Überblick wird vermittelt über verschiedene Stabilisierungstechniken (Aktivierung innerer Ressourcen, imaginative Techniken, Umgang mit dissoziierenden Menschen). Das Mitbringen von Fällen aus der eigenen Praxis ist ausdrücklich erwünscht.
Kosten: Fr. 450.-
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Modul: Diagnostik und Begutachtung
Nächstmöglicher Termin: 17./18. April 2020
Dozent: Dipl. Psych. Thomas Weber
Im Modul wird eine Einführung in die psychotraumatologische Gutachtenerstellung gegeben. Die besonderen Schwierigkeiten, die sich bei der Begutachtung traumatisierter Menschen stellen, werden anhand von Gutachten herausgearbeitet und Möglichkeiten und Grenzen von Aussagen diskutiert.
Kosten: Fr. 450.-
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Modul: Dissoziative Störungen (Modul 1)
Nächstmöglicher Termin: 17./18. April 2020
Dozent: Bernd Frank, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Die ambulante wie auch stationäre Behandlung der komplexen dissoziativen Bewusstseinsstörungen erfordert besondere theoretische und praktische Kenntnisse. Im Rahmen des Seminars werden die theoretischen Kenntnisse und psychotherapeutischen Fertigkeiten zur Therapie der komplexen dissoziativen Störungen vermittelt. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Theorie der Strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit nach Ellert Nijenhuis, Onno van der Hart und Kathy Steele.
Kosten: Fr. 450.-
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Modul: Traumabearbeitung und -integration durch ressourcenorientierte Traumaexposition
Termin: 24./25. April 2020 (Modul 1)
weitere Daten für Vertiefung: 22./23. November 2019 (Modul 2) und 10./11. Januar 2020 (Modul 3)
Für die Module 2 bis 3 können Sie sich unter „Vertiefungsseminar: Traumabearbeitung und -integration durch ressourcenorientierte Traumaexposition“ anmelden.
Dozent: Dr. med. Matthias Kollmann
Traumabearbeitung und -integration durch ressourcenorientierte Traumaexposition und -synthese mit Screentechnik nach dem KReST- Modell (Körper-, Ressourcen- und Systemorientierte Traumatherapie)
Körper-, Ressourcen- und Systemorientierte Traumatherapie ist eine phasisch strukturierte, sanfte und ressourcenorientierte psychodynamisch-integrative Form der Traumatherapie, die auf dem Boden aktuelle Erkenntnisse der Neurobiologie, Stress-,Bindungs-, Verhaltens- und Traumaforschung steht sowie systemische Aspekte (Partnerschaft, Familie, Helfersysteme, Gesellschaft) in die theoretische und therapeutische Arbeit mit einbezieht. Die veränderte Stress- und Informationsverarbeitung und Gedächtnisfunktion sowie emotionale und körperliche Reaktionsmuster nach traumatischen Erlebnissen bedarf multidimensionaler therapeutischer Interventionen. Deshalb werden in dem 4-phasigen traumazentrierten Psychotherapie-und Beratungsmodell KReST tiefenpsychologische, behaviorale, imaginative, hypno- und körpertherapeutische Techniken zur Symptomreduktion und Heilung von einfachen und komplexen Posttraumatischen Belastungsstörungen, Dissoziativen Störungen, Bindungsstörungen und damit verbundenen Persönlichkeitsstörungen genutzt.
Die Screentechnik wurde in den letzten Jahren von Lutz Besser systematisch zu einer ressourcenorientierten sehr effektiven Behandlungsform weiterentwickelt, was sich klinisch vielfach hat zeigen lassen. In den Seminaren geht es um die Anwendung eines systematischen Protokolls der Screentechnik (in Anlehnung an das EMDR-Standardprotokoll) mit Einbeziehung von negativen und positiven Kognitionen, Refraiming, Affektmodulation durch Atemtechniken und körpertherapeutischen Interventionstechniken, sowie Bewertungsskalen, Arbeit auf der inneren Bühne (u.a. Innere Dialogarbeit / Trostritualen), sowie hypnotherapeutischen Steuerungs- und Verankerungstechniken in der Traumabearbeitung. Die Vorbereitung und Übung dieser Bildschirmtechnik durch Arbeit mit positiven Erlebnissen, wie Ereignissen von Zufriedenheit, Wohlbefinden und Glück wurde im ersten Seminarblock vermittelt. Sie ist für KlientInnen und TherapeutInnen eine gute emotionale und technische Basis für das spätere Durcharbeiten des belastenden traumatischen Materials in sogenannten Traumasitzungen.
Inhalt der Kurstage werden die Vermittlung der Theorie und des praktischen Vorgehens der Screensitzungen sein, Selbsterfahrung und Übung im praktischen Umgang des Screenens postiver Life – Events und Trauma Ereignisse.
Kosten: 450.-
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Supervision (15. Mai 2020 (14.00 bis 17.15 Uhr))
Termin: 15. Mai 2020 (14.00 bis 17.15 Uhr)
Dozentin: lic. phil. Christina Haeny
Eigene Fälle werden anhand traumadynamischer Gesichtspunkte von Christina Haeny supervidiert.
Kosten: 180.-
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Modul: Neurobiologie des PTSD
Termin: 07./08. Februar 2020 – ausgebucht (Dozent: Oliver Christen, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie)
Nächstmöglicher Termin: 22./23. Mai 2020
Dozent: Mag. Dr. phil. Dr. scient. med. Damir del Monte
Das bio-medizinische Maschinenkonzept weicht immer mehr der Vorstellung, dass der lebendige menschliche Organismus eben keinem zusammengesetzten Konstrukt aus Einzelteilen entspricht. Vielmehr wird der Mensch als Einheit aufgefasst, die ihre Balance im ausgewogenen Zusammenspiel aller Körpersysteme gewinnt. Das Nervensystem – als Träger des Psychischen – führt alle Elemente zusammen und findet sich dabei in komplexer Wechselwirkung mit dem Hormon-, Immun-, Bindegewebs- und Muskelsystem.
Eine herausragende Rolle für das harmonische Miteinander nehmen die autonomen und endokrinen Regulationssysteme ein.
Stress und traumatische Erfahrungen – insbesondere wenn sie sich sehr früh manifestieren – können über eine Beeinflussung der strukturellen und funktionellen Hirnentwicklung zu einer veränderten Funktionalität aller Systeme führen. Vieles spricht dafür, dass damit eine Prädisposition gegenüber psychischen Erkrankungen geschaffen wird.
Der Kurs führt im Sinne einer „Rundreise“ durch die Grundlagen und aktuellen Befunde zu Stress, Gehirnentwicklung und Regulationsfähigkeit.
Kosten: Fr. 450.-
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Modul: Akute Traumatisierung
Nächstmöglicher Termin: 19./20. Juni 2020
Dozent: Dipl. Psych. Thomas Weber
Am Beispiel von akuter und singulärer Traumatisierung werden Stabilisierungstechniken vertieft sowie Maßnahmen bei Akutinterventionen vermittelt. Inhalte des Moduls sind u.a.
– Interventionen bei Einzelnotfällen wie Kontaktaufnahme, psychosoziale erste Hilfe und
Einschätzen des aktuellen psychischen Zustandes
– Verlaufsprognose anhand von Risikofaktoren
- Psychoedukation bei akuter Traumatisierung
- Risikobezogene Interventionsstrategien
– Zielgruppenorientierte Interventionen zur Prävention von psychischen
Langzeitfolgen werden anhand von Beispielen diskutiert.
Kosten: Fr. 450.-
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Modul: Grundkurs
Termin: 14./15. Februar 2020 – ausgebucht (Dozentin: lic. phil. Christina Haeny)
Nächstmöglicher Termin: 10./11. Juli 2020
Dozentin: Prof. Dr. phil. Rosmarie Barwinski
Der Grundkurs gibt eine Einführung in die Psychotraumatologie. Zentrale Konzepte werden praxisnah vermittelt und anhand von Fallbeispielen illustriert. Der Grundkurs umfasst folgende Inhalte:
- Grundlagen der allgemeinen Psychotraumatologie
- Verlaufsmodell psychischer Traumatisierung
- Folgen psychischer Traumatisierung
- Dynamik psychotraumatischer Störungen
- aktuelle Forschungsergebnisse zu psychotraumatischen Störungen
- zentrale Prinzipien einer psychodynamisch-orientierten Traumatherapie
Kosten: Fr. 450.-
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Modul: Konflikt, Trauma und Symbolisierungsstörung
Nächstmöglicher Termin: 23./24. Oktober 2020
Dozentin: Prof. Dr. phil. Rosmarie Barwinski
In den letzten Jahren wurden eine Reihe von Techniken zur Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt, die in der Praxis häufig ohne zugrundeliegendes Verlaufskonzept angewendet werden. Im Kurs wird ein Modell vorgestellt, das aufeinander aufbauende Stufen der Symbolisierung traumatischer Erfahrungen beschreibt. Die unterschiedlichen Stufen, die im Trauma-Integrationsprozess durchlaufen werden, zeichnen sich durch eine besondere Folge von Abwehrmechanismen sowie stufenspezifische Konflikte aus, die sich zuerst über räumliche Distanzierung, folgend als interpersonelle Konflikte und schliesslich als intrapsychisches Geschehen verdeutlichen. Gemäss dieser Betrachtungsweise sollten Konflikte und die damit einhergehenden Phantasien nicht nur inhaltlich verstanden und gedeutet werden, sondern die Behandlungstechnik der akualisierten Stufe der Symbolisierung traumatischer Erfahrungen angepasst sein. Welche Formen der Intervention auf welcher Stufe der Verarbeitung den Heilungsprozess fördern, wird am Beispiel von Beziehungstraumata aufgezeigt und mittels Fallbeispielen anschaulich illustriert und geübt.
Kosten: Fr. 450.-
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Supervision (23. Oktober 2020 (14.00 bis 17.15 Uhr))
Termin: 23. Oktober 2020 (14.00 bis 17.15 Uhr)
Dozentin: lic. phil. Christina Haeny
Eigene Fälle werden anhand traumadynamischer Gesichtspunkte von Christina Haeny supervidiert.
Kosten: 180.-
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Modul: Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung bei traumatisierten Patienten
Nächstmöglicher Termin: 27./28. November 2020
Dozenten: Prof. Dr. phil. Rosmarie Barwinski
Wird Gegenübertragung definiert als Manifestation dessen, was im Patienten nicht verarbeitet werden kann, in den Psychotherapeuten/die Psychotherapeutin (vgl. Ermann, 2008), wird unmittelbar verständlich, dass der Umgang mit Traumata grosse Anforderungen an den/die BehandlerIn stellt. Im Kurs wird aufgezeigt, dass der Gegenübertragung eine Indikatorfunktion im Erkennen des Integrationsgrades traumatischer Erfahrungen zugeschrieben werden kann. Es werden unterschiedliche Formen der Gegenübertragung anhand entwicklungspsychologischer Konzepte differenziert und traumabedingte spezifische Formen der Übertragung und Gegenübertragung anhand von Fallbeispielen vermittelt.
Kosten: Fr. 450.-
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